Öffentliche Rituale

Wir sind es gewohnt, dass Rituale im geschlossenen Kreis (z.B. in der Familie) oder einer geschlossenen Gemeinschaft stattfinden. 

Taufen, Hochzeiten, Beisetzungen sind die grossen Lebensübergänge, die häufig immer noch durch Rituale gestaltet werden. Die Ritualschaffenden, die sich im Ritualverband zusammengeschlossen haben, gestalten Rituale sehr persönlich mit den Menschen gemeinsam, meist unabhängig von einer Institution oder Religion. Dies erlaubt eine tiefe Erfahrung des Übergangs mit allen Sinnen für die Beteiligten. Rituale unterstützen uns in den Moment eintauchen zu können, Räume zu erforschen, was unser Sein (auch) ausmacht und können uns Orientierung geben.

Öffentliche Rituale gibt es kaum mehr. Wohl gibt es wiederkehrende Anlässe wie das Sechseläuten, «Friday for Future» oder die 1. Mai – Demonstrationen. Neuen rituellen Handlungen (z.B. Klatschen für Pflegende während der Corona-Pandemie) fehlt aber oft die verbindende Erfahrungsebene.

Gerade dieses verbindende Erleben ist der Grundgedanke für die öffentlichen Rituale, die wir gestalten wollen. Ausgehend von der Frage, was gemeinsame Themen der Gesellschaft / der Menschheit sind wollen wir eine passende, zeitgemässe Symbolsprache dazu finden. 

Ankündigung

endlichich.menschlich - ein Lichtritual
24. Oktober 2024, Münsterplatz, Bern, 18:00 - 20:000

In der Dunkelheit ein Licht entfachen
2. November 2024, in diversen Städten der Schweiz
Zug, Bundesplatz von 16:30 - 18:30
Sursee, Martignyplatz von 16:00 - 18:00
Zürich, Platz vor Helmhaus / Wasserkirche von 17 - 19 Uhr